Am 22.06.2014 wurde die Patenschaft zwischen der Gemeinde Neusorg und der 5. Batterie des Artilleriebataillons 131 begründet.
Damit findet die fruchtbare Zusammenarbeit zwischen der Gemeinde Neusorg und der Bundeswehr ihre Fortsetzung. Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit hat ihren Anfang im Jahre 2003. Bis zur Auflösung der Unteroffiziersschule des Heeres am Standort Weiden im Jahre 2012 wurde diese Patenschaft durch viele Begegnungen bereichert. Diese gelebte Patenschaft soll auch die zukünftigen Partner in den kommenden Jahren verbinden. Verbinden soll uns auch die Schutzpatronin aller Artilleristen, die heilige Barbara. Die Legenden um die Heilige zeigen, dass ihr Leben und ihr Tod den Kanonieren ein Symbol sein musste. So war es kein Wunder, dass Kanoniere in den großen Schlachten der beiden Weltkriege ihren Namen an die Wände der Batteriestellungen schrieben.
Das Bataillon
Das Artilleriebataillon 131 ist den Eingreifkräften der Bundeswehr zugeordnet und unterstützt den Einsatz der Division Süd in Operationen hoher Intensität gegen einen vorwiegend militärisch organisierten Gegner zur Durchsetzung friedenserzwingender Maßnahmen mit Aufklärung und Feuer und führt den Kampf mit Feuer. Dazu plant und führt das Bataillon die artilleristische Lage- und Wirkungsaufklärung sowie Zielortung und den artilleristischen Feuerkampf durch. Ein weiterer wesentlicher Auftrag ist die Unterstützung seines Großverbandes in der Durchführung von Stabilisierungseinsätzen. Das Bataillon ist in der Lage, eine ARTILLERY TASK FORCE zu führen.
Das Artilleriebataillon besteht aus insgesamt 5 Batterien.
Mit seiner 3., 4. und 5. Batterie verfügt das Bataillon über drei schießende Artilleriebatterien, wovon die 4. und 5. Batterie mit jeweils acht der modernsten Artilleriegeschützen der Welt – der Panzerhaubitze 2000 – ausgestattet sind. Damit ist das Bataillon befähigt, Ziele in großer Entfernung zu bekämpfen.